Sonntag, 17. Juni 2007

Konfus auf dem Biomarkt

Ich war Heute Morgen alleine auf der Bioferia (Lima, Miraflores, Parque Reducto) einkaufen, Heute ist mir umgehen mit Menschen nicht so leicht gefallen was einen Einfluss auf mein zurechtfinden auf dem Markt hatte.
Auf der Feria angekommen wollte ich dann den Weg, wie letzte Woche von Maria gezeigt, über den Markt laufen.
Ich hatte nur grosse Scheine dabei. Ich bestellte Tomaten und ein bisschen anderes Gemüse und wollte dann mit einem 50er Schein die 4 Soles Ware bezahlen. Wie schon zu erwarten, konnte man mir nicht wechseln. Schon etwas besorgt das mir das an jedem Stand so gehen würde, ließ ich die Sache dort erst mal für mich verwahren bis ich kleines Geld haben würde.
Ich kaufte dann noch an 2 Gemüse- und Obststände ein. Dabei ist mir eine Sache etwas unerfreulich aufgefallen. An einige Ständen standen alte Leute die darauf warteten bedient zu werden, ich versuchte freundlich zu sein wenn ich später am Stand ankam und wollte warten bis sie bedient sein würden, DOCH es kamen immer wieder jüngere Peruaner die sich einfach vordrängelten, das stellte meine Gedult sehr auf die Probe.
Vermutlich von diesen Erlebnissen völlig in träumen gebracht, lief ich den Rest der Stände nun total abwesend ab.
Ich kaufte noch entrahmten Joghurt von der Ziege, genau wie frischen Schafskäse mit Kräutern und Gewürzen. Beim Stand wo ich Vollkornmehl kaufte, habe ich vergessen mein Rückgeld abzuwarten und lief ein fach los, die Frau rief hinter mir her und gab mir mein Wechselgeld (wie nett). Am Stand wo ich Trockenobst für das Müsli kaufte, da hab ich nur die Nüsse mitgenommen und die Tüte mir dem Obst vergessen. Ich bin so schnell weitergedüst, glücklich weil ich alles hatte, dass ich schon fast wieder an der Hauptstrasse war, da kam die Dame rufend hinter mir her gerannt, mit meinem Trockenobst.

Der Rest des Tages war so, das ich auch ständig nach Worten suchte, ob nun auf Spanisch oder auf Englisch. Ich entschied mich auch nicht zum Theater ins Strassenkinderhaus zu gehen.