Dienstag, 26. Juni 2007

Besuche bei Aynimundo

Ich komm ja nun schon seid einer Weile nicht mehr regelmässig zum
Schreiben. Was ist passiert die letzten Tage.
Vergangenen Donnerstag war wieder eine Reunion in Divina Misericordia in Villa el Salvador. Es waren 5 Frauen da, eine war schon mal auf einem vorherigen Treffen gewesen, der Rest der Frauen war neu. Als wir ihnen ein bissel von der Idee erzählt haben, wollte sie unbedingt den anderen Müttern in der Schule bescheid sagen, dass sie auch kommen müssen, zusammen könnte man ja mehr erreichen. Wir waren erfreut über die diese Initiative und wollen schauen wie stark sich die Frauen zur nächsten Reunion unterstützen und ermutigen werden und
wie viele kommen werden.
In der Nacht vor dem Donnerstag waren die beiden Workcampleiter, für das Workcamp in Chorrios in der Schule San Christoferus, angekommen. Das Workcamp wird vom 1. bis zum 28. Juli dauern und sie werden eine Wasserfilteranlage in der Schule bauen.
Ich kannte die beiden vorher noch nicht, so haben wir uns beim Frühstück kennen gelernt und gleich wieder eine Menge Neues, neue Ideen, Infos und Denkanstösse bekommen.
Freitag Morgen war ich mit Michaela und den Beiden, Claire und David, zum ersten Mal im Büro von Aynimundo. Dort haben wir uns mit der Zuständigen für die Jugendarbeit bei Aynimundo, über mögliche Zusammenarbeit unterhalten. Vorerst bei dem Workcamp und später vielleicht auch bei dem Microkredit Projekt.
Samstag sass ich, bis auf die nötigen Essenunterbrechungen, den ganzen Tag am Rechner und hab an einem Entwurf für eine Zeitung gebastelt, die ein Format für die Volontärberichte sein könnte, der Volontäre die jetzt in den kommenden Wochen fertig werden.
Sonntag Abend wollten wir dann zu einem Micro-Cine Projekt, der Jugendlichen von Aynimundo in Pamplona Alta, Villa Maria de Triunfo.
Wir sind mit einem Taxi bis da hoch, kamen am Casa del la cultura an und fragten am Tor nach dem Cine-Projekt. Man hat uns dann nach hinten auf die Cancha geschickt. Dort war auch ein Gruppe Leute dabei einen Projektor aufzubauen.
Wir haben uns unterhalten, was nicht immer einfach war, weil die junge Frau aus der Gruppe, die sich mit uns unterhielt, wahnsinnig schnell sprach. Manchmal eben merkte, dass wir einiges nicht verstanden, aber deswegen beim Wiederholen des Satzes nicht langsamer wurde. Es stellte sich dann heraus das es ein Gemeinschaft ist, die machmal eigene Reportagen macht, oder thematisch passende Filme und Dokumenttagen raussucht um diese dann an unterschiedlichen Standorten in Lima zu zeigen und mit dem Publikum später über das Gesehene zu diskutieren.
Heute Morgen haben wir von Julia, die als Volontärin bei Aynimundo arbeitet, erfahren dass diese Gruppe junger Leute nichts mit Aynimundo zu tun haben, das MicroCine Projekt der Jugendlichen aus dem Haus wäre diesen Sonntag ausgefallen und man hatte vergessen und
Bescheid zu sagen. Was ein Zufall das wir trotzdem auf eine Gruppe junger Leute mit einer OpenAir Cinema Idee gestossen sind. Ausser den filmischen Reportagen, schreibt die junge Frau noch für Indymedia Perú und erzählte uns Gestern Abend, dass sie mit dem
Hauptverantwortlichen von Indymedia Perú befreundet ist, wie noch einige aus ihrer Gruppe.
Wir tauschten E-Mail Adressen aus und werden wohl noch wieder in Kontakt treten um noch mehr über die Organisationsstruktur von Villa Maria und Villa Salvador zu erfahren.
Heute war dann Arbeitstag bei Michaela. Der Tag vor dem Rechner mit Anpassen von Blog, E-Mail-Verteilern und dem Schreiben von E-Mails. Weitere interessante Gespräche mit den anderen Gästen in Michaelas Haus gabs noch als Goddy.