Sonntag, 15. April 2007

Nur ein Bierchen

So, jetzt bin ich soweit um den Blogeintrag zu schreiben.
Den Tag über geschlafen und mich etwas auskuriert ;).
Ich bin Gestern Abend noch mal raus um ein Bierchen zu trinken, also bin ich zum Hostel spaziert und hab mir da ein Bierchen gekauft und ein bissel mit den Leuten da gequatscht. Nach 2 Bieren wollten zwei dann weiter zu einer Party in das Longstay Haus, dort wohnen Leute die mehr als einen Monat bleiben ist wie eine grosse WG mit 13 Leuten.
Vorher an der Tankstelle vorbei und ein Six-Pack gekauft. In der WG angekommen dann erst mal allen vorgestellt worden, dort sind Leute aus Frankreich, Schweden, Columbien und Deutschland. In der WG gings dann an Trinkspiele und gegen 1 Uhr gings weiter in einen Club.
Von Dort bin ich dann um halb 4 nach Hause aufgebrochen. Zu Fuß, alleine ohne ganz klar darüber wo ich eigentlich bin. Aber keine Angst, ich glaub Betrunkene haben einen Schutzengel. Ich bin relativ direkt nach Hause gelatscht und angequatscht hat mich niemand und Heute Morgen hat meine Gastfamilie mir erzählt das sie mich nicht gehört haben, ich war also ziemlich leise.
Ja aber machen konnte ich den Tag über nicht so wirklich etwas ich war etwas angeschlagen.
In 1 1/2 halb Stunden bin ich verabredet, Gestern im Club war noch eine Französin aus einer anderen WG, die manchmal ins Hostel kam als ich da noch wohnte. Sie will mich da abholen für einen Geburtstag. So richtig Lust hab ich noch nicht und ich bin mir nicht sicher ob sie es noch weiß wie war nämlich auch ziemlich betrunken Gestern.

So, wie ihr schon merkt hätte ich den Blogeintrag auch von einer durchzechten Nacht in Hamburg schreiben können.

Nur davor Gestern Nachmittag war ich mit der Schwester meiner Gastgeberin in den Norden von Lima gefahren, irgendwann nur noch wüstige Berge und die Strasse. Bis zum nächsten Flusstal. Dort Lebt eine Deutsche, sie macht Maltherapie und hat eine knapp 18 jährige Tochter. Sorgen macht sie sich jetzt schon wie sie nach der Schule, 300 US$ im Monat, dann die Uni zahlen kann, sie hoffen auf ein Stipendium.

Im Auto hab ich mit Renata, der Schwester meiner Gastgeberin, viel gesprochen und sie hat mir ein bissel die Geschichte ihre Familie erzählt, Flucht im 2. Weltkrieg, Situation später in Peru und während des Bürgerkrieges.
Davon später mehr.