Montag, 20. August 2007

Organisation der Hilfe

Und wieder ein bissel von Allem.
Die Hilfe hier in Peru ist angelaufen. Gestern kam ein Anruf ins Haus von einem Bekannten der Familie. Die medizinischen Fakultäten schicken ihre Professoren und Studenten mit Zelten und Ausrüstung in die Krisengebiete um dort mobile Krankenstationen zu errichten. Die Caritas ist wohl im Einsatz vor Ort ganz gut, das sie ein Netz von Menschen vor Ort hat die dann dezentral Hilfe leisten können. Dies ist ein Ausschnitt aus einer Mail die ich am Ende letzte Woche bekommen hab zu den mögliche Unterstützungsmöglichkeiten:
En estas circunstancias los aportes solicitados son:

- Ropa de abrigo: Tomando en cuenta que en Perú soporta condiciones de friaje en la actualidad. (Frazadas, Ropa de abrigo en condiciones adecuadas de limpieza y conservación).

- Alimentos: No perecibles. (Enlatados que no estén vencidos, Granos envasados / Arroz, fideos, menestras de alto contenido calórico, agua embotellada). Útiles de limpieza.

- Dinero: Cáritas necesita dinero para financiar el transporte de las donaciones. Se pide a las personas e instituciones que hagan depósitos bancarios en las cuentas específicas que Cáritas del Perú indicará.

- Voluntariado: Cáritas del Perú suele requerir apoyo voluntario para colaborar en el Centro de Acopio principal, en la selección, clasificación y empaque de las donaciones para su envío a las zonas afectadas. Se suele solicitar apoyo de personas de confianza y criterio.


Vor jeder der grossen Supermärkte hier in Lima steht ein grünes Zelt. Die Menschen können nach ihrem Einkauf dort hingehen und Teile ihres Einkaufes spenden. Einige fahren ganze Einkaufswagen voll mit Konserven, Reis, Nudeln und vor allem Wasser zu diesen Zelten. Es gab Zeiten am vergangenen Wochenende wo in den Supermärkten keine Wasser mehr zu kaufen war. Die Waren werden mit LKWs in den Süden gefahren. Wo Mittlerweile die Armee, zum Schutze der Lieferungen und um Plünderungen von Häusern zu verhindern, hinbeordert wurde.
Die Hilfslieferungen der Regierung haben leider einen kleinen Nachteil, aus Gründen über die sich jeder selbst ein Bild machen kann, hat die Regierung die Leute zum Empfangen der Hilfsgüter alle zu jeweils einem zentralen Platz kommen lassen. So stehen dort also eine Traube von Menschen die nie alle auf einmal durch eine Lieferung versorgt werden können.
Die Caritas und andere Organisationen arbeiten mit lokalen Kontakte vor Ort zusammen, die Hilfsgüter kommen zu den Menschen, dort wo sie sich aufhalten. So werden nach und nach alle versorgt. Die Methode der dezentralen Verteilung. Es entsteht kein Neid und Unmut, wie wenn alle am selben Platz stehen und wieder und wieder zusehen müssen wie andere vor ihnen ein Paket entgegen nehmen und sie wieder bis zum nächsten Transport warten müssen.