Donnerstag, 30. August 2007

Besuch von Martina

Hallo ihr Lieben, wieder viel zu erzählen.
Ich hatte gerade für 2 Tage besuch von meiner lieben Freundin Martina. WIr haben eine kurze aber intensive und voll ausgeschöpfte Zeit zusammen gehabt, und auch wieder hab ich zu wenig geschlafen.
Aber erst mal von Anfang an. Ich hab ja nun die Freunde von einem Arbeitskollegen geerbt wo er wieder zurück nach Deutschland ist. Am vergangenen Samstag waren wir dann nun das erste Mal gemeinsam los, ohne der abgereisten Kollegen. Es ging in eine Bierkneipe ins Zentrum von Lima. Nach dem das Bierfass leer war haben wir uns noch zum etwas Luftschnappen auf den Plaza San Martin gestellt.
Der Heimweg war mit einem Zwischenstop bei ihnen zu Hause verbunden, wo wir quatschten bis ich nicht mehr aus den Augen gucken konnte, dafür haben sie mich dann mit ihrem Auto nach Haus gebracht.
Um 5 Uhr im Bett rechnete ich gegen 11-12 Uhr mit Martina. So lautete ihre letzte Nachricht aus Cusco. Halb 12 stand ich auf und machte den Rechner an. Da hatte ich schon Mail von Martina das sie längst angekommen sei. Telefon zücken, im Hostel anrufen. Chicho bitten Martina zu suchen und mir an die Strippe zu holen.
Ich versprach ihr dann nicht länger al ne Stunde zu brauchen und sie abzuholen. Zuerst ging es nach Barranco, Mittagessen, am Besten peruanisch, Martina wollte mich einladen aber dafür probierte sie dann eine echte Kausa und ich hatte Cerviche -natürlich probierte sie davon auch ein paar Bissen- nach dem Essen unter dem winterlichen, limenischen Himmel ging es dann zu zwei Meerblick -Ausgucken. Dann ab in den Bus und auf nach Pueblo Libre. Alejandro hatte sich bereit erklärt mit uns zusammen ein bissel Lima-Zentrum zu besichtigen. Wir gingen in die Katakomben der Franziskaner danach in eine alte Bar. Im Zentrum, dann im Dunklen noch einmal über den Plaza de Amas, mit einem Abstecher bei Alejandro zu Hause ging es zu dem zur Zeit weltgrössten Wasserpark -laut Guinness-. Ja, etwas makaber ist das ganze schon, die grössten Wasserspiele in einem öffentlichen Park, mitten in einer Stadt in der Wüste mit Wasserproblemen, die laut dem Klimabericht in der Zukunft dramatisch werden.
Es war aber trotzdem beeindruckend. Auch das die Perunaner, vermutlich aus ihrer spontanen, für den Augenblick leben, Sicht, sich in die Wasserspiele stürzten. Auch auf die Gefahr hin völlig nass zu werden und dann im Winter bis auf die Knochen durchnässt in einem Park zu stehen.
Danach fuhren Martina und ich zum Abendessen und schnattern zurück ins Hostel. Am nächsten Tag holte ich sie da wieder ab und wir fuhren zusammen nach San Christoferus. Mosaike für die Mosaik-Tier-Bank legen. Nach am Nachmittag nahm ich sie zu mir nach Hause, zum Essen und um Lidu kennen zu lernen. Danach spazierten wir dann an der Steilküste entlang. Erst durch den Parke de Amor bis nach LarcoMar wo wir uns in ein Kaffee direkt an den Kliff setzten, zum Kaffee trinken und Schnattern. Dabei kam uns auch der eine oder andere Luftkuss entgegen. Da wollte uns ein Paragleiter wohl besonders beeindrucken. Zum Abendbrot wieder zu mir nach Hause, meine Gastfamilie kennenlernen. Und wie es oft ist waren noch mehr Leute mit am Tisch. Ein netter geselliger Abend. Danach haben wir uns dann noch zum Filmchen gucken ins Hostel begeben.
Zusammen haben wir dann am nächsten Morgen gefrühstückt, bzw. ich hatte einen Kaffee und Martina ihr noch ihren Toast und Tee und ihr Ei. Dann waren es nur noch ca. 30 Minuten und sie musste schon wieder los. In den Taxi, zum Flughafen und mit dem Flugzeug nach Buenos Aires. Ja, ein Nachruf wird das nicht, wir werden uns ja wieder sehen. War aber richtig schön Besuch zu haben. Mal wieder zu schnattern und eine längere gemeinsame Vergangenheit zu haben als nur bis Vorgestern ;).
Noch ganz kurz, die Fotos zur Geschichte findet ihr unter meinem Flicker-Account.